Digitales Marketing / Onlinemarketing: Definition, Maßnahmen, Strategieen
Digitales Marketing - was ist das?
Als Digitalmarketing werden Maßnahmen von Unternehmen bezeichnet, welche den Aufbau eines Brands, Generierung von Leads, Conversations, Umsatzsteigerung, Erschließung neuer potientieller Kunden, etc. dienen.
Digitales Marketing wird meist datenbasiert betrieben. Wir helfen Ihnen als erfahrene Online Marketing Agentur bei der Erstellung, Auswahl oder Optimierung Ihrer Strategie und Ihrer Maßnahmen.
- Unterschied zwischen Digitalmarketing und Online Marketing
- Welche Medien gibt es für digitales Marketing?
- Welche Maßnahmen gibt es beim digitalen Marketing?
- Content & Content-Marketing
- PR – Public Relations
- Social Media Marketing
- Suchmaschinenoptimierung
- Seeding
- Aktuelle Trends im Bereich digital Marketing
- Zusammenfassung
Was ist der Unterschied zwischen Digitalmarketing und Online Marketing?
Eigentlich keiner – vielmehr ist Online Marketing ein Teilbereich bzw. eine Unterform des digitalen Marketings.
Der Unterschied ist, dass Online Marketing meist nur auf Onlinemedien bezogen ist – das digitale Marketing beinhaltet online und offline Maßnahmen.
Welche Medien gibt es für digitales Marketing?
Das digitale Marketing kann vielen Methoden und Elemente beinhalten. Die häufigsten Träger sind:
- die eigene Homepage
- Unternehmens Blog
- E-Books
- Whitepaper
- Infografiken
- Video- oder Audio-Inhalte
- Interaktive Tools (Spiele, Quizz, etc.)
- Soziale Medien (Twitter, Facebook, Instagram, Linkedin, Pinterest, etc.)
- Online-Berichterstattung
- E-Mail-Marketing
- etc.
Welche Maßnahmen gibt es beim digitalen Marketing?
Es gibt eine Vielzahl an unterschiedlichen Maßnahmen, welche getroffen werden können. Je nach Zielsetzung werden die unterschiedlichen Maßnahmen miteinander kombiniert, so dass sie sich gegenseitig ergänzen.
Grundsätzlich muss bei Ihrer Online-Marketing-Strategie darauf geachtet werden, dass eine konsistente Botschaft und ein starker Wiedererkennungswert geschaffen wird. Ebenso müssen die Bedürfnisse Ihre Zielgruppe berücksichtigt werden, so dass deren Erwartungen und Anforderungen erfüllt werden.
Je nach Anforderung werden von Ihrer Marketing-Agentur im digitalen Marketing an verschiedenen Punkten Touchpoints gesetzt, so dass gezielte Aktionen ausgeführt werden.
Content & Content Marketing
Digital Business und digitales Marketing lebt vom Content.
Egal welche Online-Marketing-Maßnahme sie ergreifen, eine bedürfnisorientierte Ansprache Ihrer Zielgruppe und ein inhaltlicher Mehrwert ist die Grundlage für eine erfolgreiche Kundenansprache. Je besser und relevanter die Inhalte sind, desto eher werden Sie Ihre gewünschte Reaktion beim Kunden erzielen. Hierbei gibt es wichtige Kennzahlen wie zum Beispiel die Click-Through-Rate. Diese dient zur Messung, wie erfolgreich Ihre Kampagne ist.
Die Erstellung und Optimierung der Inhalt inklusive der Optimierung auf Ihre Zielgruppe – das ist das Grundprinzip von Content Marketing. In der Regel ist dies kein einmaliger Vorgang, sondern ein fortlaufender Prozess, da ja auch Ihre Mitbewerber ihre Inhalte verbessern und verändern. Ebenso kann es sein, dass die Bedürfnisse Ihrer Nutzer bzw. User sich ändern.
PR - Public Relations
Public Relations ist ein klassisches Marketing-Instrument. Allerdings muss man berücksichtigen, dass sich auch in diesem Bereich in den letzten Jahren sehr viel verändert hat.
Früher wurde versucht, über PR-Mitteilungen ein positives Licht eines Produkts, Unternehmen, etc. zu erzeugen – mittlerweile dient sie im Zuge des digitalen Business auch zur Erzielung einer erhöhten Sichtbarkeit, Stärkung des Trusts und der Autorität.
Zudem hat auch die digitale Transformation bzw. Digitalisierung im Bereich der Medien stattgefunden. Viele Oberflächen im Internet lesen durch die Digitalisierung aktuelle Meldungen automatische von verschieden Webseiten aus (z. B. Google News) – zudem werden immer mehr Nachrichten über die Sozialen Medien publiziert.
Social Media Marketing
Die sozialen Medien bieten interessante Möglichkeit der Vermarktung. User können über die eigenen Einstellungen selektieren, über welche Bereiche sie informiert werden wollen. Zudem spielt die psychologische Komponente bei den Usern eine sehr große Rolle, denn Sie können selbst kommentieren, teilen oder bewerten. Likes, Shares oder Kommentare – der User ist sein eigener Reporter.
Allerdings sind bei den sozialen Netzwerken neben den Chancen auch Risiken vorhanden – ebenso müssen die speziellen Anforderungen berücksichtigt werden. Von Beiträgen wird meist erwartet, dass sie inspirierend oder unterhaltend sind – oder sehr außergewöhnlich, zum staunen anregend.
Die Ansprache der Kunden sollte möglichst emotional erfolgen.
Suchmaschinenoptimierung
Ohne einer Suchmaschinenoptimierung bringt die beste Webseite oder Kampagne nichts. Beim E-Business ist sie wichtiger Bestandteil Ihres Erfolges. Was bringt es Ihnen, wenn Ihr Kunde zum Beispiel über Ihr Internet Marketing auf Ihre Webseite aufmerksam wurde, aber durch mangelnde Information oder ein schlechtes Besuchererlebnis wieder abwandert?
SEO beinhaltet nicht nur die Verbesserung Ihrer Darstellung in den Suchergebnissen bei Google – gute SEO-Arbeit kümmert sich auch um Conversion Optimierung. Von dieser ist der Erfolg Ihre Kampagne abhängig.
Was ist mit Suchmaschinenmarketing?
Suchmaschinenmarketing (wie z. B. Google Adwords) fällt gedanklich mit in den Bereich der Suchmaschinenoptimierung, da sie eher auf kurzfristige oder spezielle Maßnahmen abgestimmt werden. Zudem sind sie ohne eines guten Inhalt nicht sehr erfolgreich und teuer.
Seeding
Unter Seeding versteht man die strategische Verteilung von Inhalten. Durch die strategische Verbreitung und Platzierung von gezieltem Content wird Versucht, die Reichweite zu erhöhen und zugleich hochwertige Backlinks zu erzeugen.
Hierbei gibt es unterschiedliche Bereiche:
Branded Content Seeding
Das Branded Content Seeding bezeichnet Maßnahmen, welche Inhalte verbreitet, welche eng mit einer Marke verknüpft sind. Allerdings steht die Marke hierbei nicht im Vordergrund.
Ein Beispiel hierfür ist zum Beispiel Dr. Oetker – hier werden per Social-Media Backrezepte und entsprechende Tipps veröffentlicht. Im Hintergrund wird dann sehr dezent zum Beispiel über ein Video bei Youtube die Backmischung von Dr. Oetker geöffnet.
Viral Seeding
Virale Kampagnen versuchen Multiplikationseffekte zu erzielen – man geht „viral“. Hierbei müssen viele individuelle Anforderungen berücksichtigt werden. Grundsätzlich muss sich jeder einzelne User inspiriert fühlen, die Inhalte zu teilen (meist Videos oder Bilder).
Es sollten verschiedene emotionale Grundlagen geschaffen werden – häufig werden lustige Videos oder Bilder getauscht – aber auch bewusst provokante Statements (z. B. offener Brief, Skandalmeldungen, etc.).
Wichtig ist, dass er an der richtigen Stelle proaktiv geteilt wird und sich zum Schnellballeffekt resultiert. Häufig werden hierzu auf Influencer eingesetzt, da diese relativ schnell an eine große Zielgruppe mittels ihre Follower kommen.
Linkbaits und Linkbuilding
Linkbaits sind Inhalte, welche ausdrücklich dafür konzipiert werden, für Redakteure anderer Medien maximal relevant zu erscheinen. Ziel ist, dass die Inhalte in deren Medien publiziert werden. Zudem sollte das Ziel sein, einen Link auf die eigenen Inhalte zu erhalten (zum Beispiel als Quellenangabe, etc.). Hierdurch wird auch ein hochwertiges Linkbuilding erzielt.
Redakteure müssen bei der Erstellung von Linkbaits sich bewusst sein, welche Medien und welche Zielgruppe erschlossen werden soll. Hierbei müssen sie berücksichtigen, welches Kundenbedürfnis und inhaltliche Ausrichtung der Medien inkl. deren eigenen Motivation zur eigenen Vermarktung liegt. Sie werden nur Erfolg haben, wenn Sie alle Anforderungen und Interessen berücksichtigen.
Lieber nur einen Bericht, welche eine gute Customer Journey für alle hat, als viele, welche nicht in das Marketing der Zieloberflächen passt.
Video Seeding
Durch Video Seeding wird durch Multiplikatioren oder durch die gezielte Schaltung von Video-Ads die Zielgruppe erschlossen. Hierbei ist es wichtig, dass wie bei den PR-Mittelungen auch die Interessen der Multiplikatoren berücksichtigt werden, so dass diese auch dazu motiviert werden. diese Videos zu teilen.
Beispiele hierfür sind zum Beispiel Testbericht von Fachzeitschriften auf den Herstellerseiten. Auch immer mehr Online-Shops nutzen bereitgestellte Videos von Herstellern.
Aktuelle Trends im Bereich digital Marketing
Im Jahr 2020 hat sich auch im Internet viel verändert. Der Anteil des bewegten Bildes und der Anteil von Voice Search wurde wesentlich größer. Da immer mehr Unternehmen den Einfluss von Instagram erkennen, so wurde das Format IGTV (hauseigener TV-Channel von Instagram) immer beliebter.
Ebenso ist zu beobachten, dass immer mehr Unternehmen auf die direkte Kommunikationen mit den Kunden über Chats setzen.
Im Jahr 2021 wird das digitale Marketing immer gezielter kleinere Zielgruppe ansprechen. Die Definition der Buyer Personas wird immer wichtiger werden – allerdings sollten die Strategien immer flexibel bleiben. Ihr Digitale Marketing Agentur sollte regelmäßig Ihre Daten auswerten, um schnell auf die verändernden Ansprüche der Nutzer zu reagieren.
Eine der wichtigsten Aufgaben von dem Management Ihrer Online-Marketing-Aktivitäten wird die Berücksichtigung und die Ermittlung der Anforderungen und Interessenten der Zielgruppen sein. Suchmaschinen wie Google oder die Anbieter von Social Media können immer gezielter und individueller an die einzelnen User herantreten. Gerade durch die Corona-Pandemie haben sie sehr viel über die einzelnen Internet-Nutzer gelernt.
Egal welchen Weg Sie einschlagen – Ihr Ziel sollte die Erstellung der relevantesten Inhalte sein.
Zusammenfassung
Um Ihre potenziellen Kunden für Ihr Business zu erreichen, gibt es viele Optionen. Achten Sie darauf, dass Ihre Agentur nicht nur den Fokus auf einen Bereich legt – hierfragen Sie zumindest, warum andere Möglichkeiten nicht genutzt werden.
Wir als optionale Full-Service-Agentur helfen oder beraten Sie gerne, über Ihre Möglichkeiten und über Ihren sinnvollen Marketing-Mix.